Durch die Digitalisierung entstehen neue Arbeitswelten. Während eine Vielzahl von Jobs mit wiederholenden Tätigkeiten von Computer und Maschinen übernommen werden, gibt es neue Arbeitsfelder für Internet- und Computer begeisterte Menschen.
1. Die Aufgaben eines Produktmanagers
Zu den Aufgaben eines Produktmanagers gehört die Steigerung der Profitabilität von bereits existierenden Erzeugnissen und die Entwicklung neuer Produkte. Er muss Produkte und Produktgruppen abteilungsübergreifend managen und zudem Zeit im Markt verbringen, um die Erzeugnisse dort erfolgreich zu platzieren.
Der Produktmanager erstellt außerdem Marketingkonzepte für das Unternehmen. Ein hervorragender Produktmanager verfügt über eine gute Mischung aus Geschäftssinn und technischem Verständnis. Dann ist er auch imstande, der Geschäftsleitung bei ihrer Entscheidungsfindung beizustehen sowie eigene Visionen zu entwickeln und diese in der Realität umzusetzen.
Eine sorgfältige Marktanalyse gehört ebenso zu seinem Aufgabenbereich, wie eine gute Kommunikation mit den Kunden. Dabei lernt er die Probleme der Marktteilnehmer zu verstehen, um sie später auszuwerten.
Eine der wichtigsten Aufgaben des Produktmanagers ist es die unterschiedlichen Bereiche, die für ein Produkt verantwortlich sind zu koordinieren. Zusammen mit der Marktabteilung und dem Controlling legt er zum Beispiel fest, mit welchen Preisen und zu welchen Bedingungen Erzeugnisse in den Handel kommen.
2. Typische Aufgabenfelder eines IT-Security Specialist
Die Nachfrage nach IT-Security-Spezialisten ist sehr hoch. Mit der fortschreitenden Digitalisierung in den Unternehmen bekommt das Thema „IT-Sicherheit“ einen immer höheren Stellenwert. Zu den typischen Aufgabenfeldern des IT-Security Specialist gehört beispielsweise das Durchführen von Bedrohungsanalysen, bei denen Sicherheitslücken im IT-Netzwerk erspäht werden.
Die Präventionstests werden dann ausgewertet. Anhand einer Risikoeinstufung wird die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Schadenfalles errechnet. Der IT-Security Specialist hat zudem neue Sicherheitsrichtlinien zu planen und zu erstellen. IT-Sicherheitsspezialisten sollten ein breites Wissen über Firewall, Datentransfer und Verschlüsselungen mitbringen.
Deshalb bieten Universitäten passende Studienlehrgänge wie beispielsweise IT-Security oder Informatiksicherheit an. Außerdem finden Interessenten auch bei der Industrie- und Handelskammer Weiterbildungsmöglichkeiten auf dem Gebiet der IT-Sicherheit.
3. Das vielfältige Einsatzspektrum eines Cloud Architekten
Cloud Architects werden mittlerweile schon händeringend gesucht. Kein Wunder, sichern doch immer mehr Betriebe ihre sensiblen Daten in einem Cloud Speicher. Die Anforderungen an diese Fachkräfte sind hoch. Zu den wesentlichen Aufgaben der Spezialisten gehört das Entwerfen und Überwachen einer Cloud-Computer-Strategie für den Betrieb sowie der Aufbau einer Cloud-Infrastruktur.
Cloud Architekten bilden außerdem eine Schnittstelle zwischen Kunden und Kollegen. Zum Einsatzspektrum gehört das Entwickeln von Lösungen, die sich aus den Kundenforderungen ergeben. Dabei gilt es die IT-Sicherheit und den Datenschutz immer im Auge zu behalten. Außerdem sind soziale und kommunikative Kompetenzen gefragt. Ein Cloud Architekt muss entweder ein Ingenieur- oder Informatikstudium mitbringen und sollte sich außerdem mit Cloud-Infrastrukturen auskennen.
4. Der Job des SEO-Managers erfordert eine eigenverantwortliche Arbeitsweise
Beim Einstieg ins Internet halten sich viele Benutzer beinahe ausschließlich auf den ersten Suchergebnisseiten auf. Davon werden häufig auch nur die obersten drei Treffer wirklich beachtet. Die Aufgabe eines SEO-Managers ist es daher in erster Linie die Unternehmenswebsite so zu optimieren, sodass sie gut präsentiert wird. Er muss deshalb geeignete Optimierungs-Konzepte entwerfen und durchführen.
Die Optimierung ist von Aspekten wie etwa der von den Suchmaschinen errechneten Relevanz zum Suchbegriff abhängig. Der SEO-Manager muss die Unternehmenswebsite so überarbeiten, dass eine hohe Userfreundlichkeit garantiert ist. Er betreibt daneben eine ausführliche Keyword-Recherche.
Zu den Aufgaben gehört ebenso eine aufbauende Content-Erstellung. Seine Arbeit muss mit anderen Abteilungen wie Webentwicklung, Online-Redaktion und Grafik-Abteilung abgestimmt werden. Neben guten Fachkenntnissen im Bereich des Online-Marketings gehört auch eine eigenverantwortliche Arbeitsweise zu den Anforderungen an einen SEO-Manager.
5. Chief Digital Officer – Er übernimmt die digitale Führung im Unternehmen
Der Chief Digital Officer (CDO) kann seine Mitarbeiter mit seinem technischen und betriebswirtschaftlichem Wissen überzeugen. Ihm obliegt die Aufgabe, für die digitale Entwicklung seines Unternehmens zu sorgen. Als ranghöchste digitale Führungskraft muss er trotzdem kein Mitglied des Vorstand oder der Geschäftsführung sein.
Trotzdem liegt es an ihm, Entscheidungen für die digitale Unternehmensentwicklung und die Einführung neuer Technologien zu treffen. Der Chief Digital Officer (CDO) ist zudem für den Aufbau neuer, digitaler Geschäftsmodelle verantwortlich. Die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens hängt sehr von seiner Digitalisierung ab, das macht auf Dauer einen Chief Digital Officer erforderlich.